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Geschäftsverlauf 2023

Wie erwartet, verschlechterte sich 2023 das weltwirtschaftliche Umfeld deutlich. Insbesondere in Europa drückten die hohen Energiekosten, die nach wie vor beträchtliche Kerninflation und die gestiegenen Zinsen auf die Kaufkraft und die Konsumlust. Im wichtigsten europäischen Industrieland Deutschland brach die verarbeitende Industrie regelrecht ein. Nach COVID-19 belastete in China die Immobilienkrise die chinesische Konsumstimmung nachhaltig. In der globalen Autoindustrie ist der Chipmangel inzwischen gelöst und die aufgelaufenen Bestellungen sind geliefert. In den gesamten Lieferketten wurden aufgrund zurückgehender Auftragseingänge und höherer Zinsen die Lagerbestände reduziert. Die moderaten Schweizer Inflationszahlen und dessen Rolle als "Safe Haven" liessen den Schweizer Franken erstarken.

In diesem konjunkturell abgekühlten Marktumfeld konzentriert sich EMS konsequent auf eine breitere Erschliessung der Märkte mit Spezialitäten und Innovationen. Die geplanten Neugeschäfte konnten 2023 erfolgreich realisiert werden. In allen Märkten ausserhalb Europas gelang es, den Umsatz in lokalen Währungen zu steigern.

Der konsolidierte Nettoumsatz in Schweizer Franken lag bei CHF 2'189 Mio. (2'442) und -10.4% unter Vorjahr. Währungsbereinigt verblieb er -4.6% unter Vorjahr. Die schwächeren Fremdwährungen schmälerten den Umsatz in Schweizer Franken.

Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug CHF 493 Mio. (611) und lag konjunktur- und währungsbedingt -19.4% unter Vorjahr. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf CHF 542 Mio. (661).