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Klarstellung zu EMS-CHEMIE (Luxembourg) Sàrl: Keine Briefkastenfirma

11.09.2014

Bezugnehmend auf die heutige Berichterstattung im Blick Online sowie der Printausgabe des Blicks stellt die EMS-Gruppe folgendes richtig:

Blick vermittelt den irreführenden Eindruck, EMS unterhalte in Luxembourg eine Briefkastenfirma zwecks Steueroptimierung. Als Grundlage dieser Behauptung dienten lediglich die Finanzzahlen der Gründungsmonate 2012 dieser Gesellschaft.

Richtig ist, dass EMS-CHEMIE (Luxembourg) Sàrl 2012 gegründet wurde. Das im Artikel erwähnte internationale Factoring wird seit Juli 2014 durch zu diesem Zweck speziell angestellte Mitarbeiter vor Ort ausgeführt. Luxembourg eignet sich aufgrund der geographischen Nähe zu Kunden (Autokunden in Deutschland, Frankreich und Belgien) und der Mehrsprachigkeit gut für internationale Tätigkeiten.

Die Gesellschaft ist, entgegen den tatsachenwidrigen Behauptungen des Blicks, in eigenen Büroräumlichkeiten in der Nähe des Flughafens tätig. Beschäftigt sind dort zurzeit rund ein halbes Dutzend Mitarbeiter, davon 4 für das Factoring.

Der Ort der Versteuerung des Umsatzes und des Gewinns ändert sich durch das Factoring nicht. Unter die Verrechnungssteuer fällt das EMS-Factoring sowieso nicht.

EMS-CHEMIE (Luxembourg) Sàrl ist weder Teil eines "Steuertricks" noch "Schlüssel eines komplizierten Netzes von Konzerngesellschaften". Vielmehr handelt es sich dabei um eine von weltweit 46 ordentlich tätigen Gesellschaften der EMS-Gruppe. Der weltweite Umsatz der EMS-Gruppe von rund 2 Milliarden Schweizerfranken wird zu über 95% im Ausland erwirtschaftet.

Der heutige Blick-Artikel von Bundeshausredaktor Christoph Lenz und dem Co-Leiter Politik Joël Widmer ist rein politisch motiviert. Er richtet sich gegen die Familie Blocher, insbesondere gegen die EU-Politik von Christoph Blocher.