Über EMS
Karriere
Produkte & Märkte
Investoren
Medien
EMS erleben
EMS stellte sich bereits Anfang 2022 auf eine instabile Wirtschaftsentwicklung ein. Die bewährte Strategie der Spezialitäten wurde verfolgt und die geplanten Entwicklungs- und Ausbauprojekte für Neugeschäfte erst recht vorangetrieben. So gelang es, zahlreiche Neugeschäfte mit profitablen Spezialitäten erfolgreich zu realisieren und in allen Regionen ein erfreuliches Umsatzwachstum zu erzielen. Neue Energie- und kostenreduzierende Produkte und Lösungen wurden mit den Kunden realisiert, sich bietende Chancen in den Märkten unverzüglich wahrgenommen.
Das im letzten Jahr angekündigte Investitionsprogramm zur Steigerung von Kapazität und Energieeffizienz am Hauptstandort in Domat/Ems von über CHF 300 Mio. wurde plangemäss umgesetzt. Weitere Produktionsstandorte wurden ebenfalls ausgebaut. Bezüglich Energieversorgung richtete sich EMS frühzeitig ein, um die Lieferfähigkeit jederzeit und weltweit zu gewährleisten. Die steigende Teuerung, insbesondere die massiven Rohstoffpreissteigerungen, machten entsprechende Verkaufspreiserhöhungen bei den Kunden unumgänglich.
Der konsolidierte Nettoumsatz erhöhte sich auf CHF 2'442 Mio. (2'254) und lag damit 8.3% über Vorjahr. Schwächere Fremdwährungen schmälerten den Umsatz in Schweizer Franken. Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 12.6%. Der Umsatz erreichte einen neuen Rekordwert.
Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug CHF 611 Mio. (640) und lag konjunktur- und währungsbedingt 4.6% unter demjenigen des Rekordjahres 2021. Der betriebliche Cash Flow (EBITDA) belief sich auf CHF 661 Mio. (696). Während die Kundenbestellungen 2021 einen grossen Nachholbedarf verspürten und in der ganzen Lieferkette die Läger stark aufgebaut wurden, folgten die Kunden 2022 der zunehmend schwächeren Konjunktur, reduzierten die Lager zur Liquiditätsgewinnung und verhängten ausgedehnte Betriebsferien.