Jahresabschluss 2003 der EMS-Gruppe

Die EMS-Gruppe, die in den Geschäftsbereichen Polymere Werkstoffe, Feinchemikalien und Engineering weltweit tätig ist, und deren Gesellschaften in der EMS-CHEMIE HOLDING AG zusammengefasst sind, erreichte 2003 einen Umsatz auf Vorjahreshöhe, ein Betriebsergebnis leicht über Vorjahr und liegt damit leicht über den Erwartungen. Trotz schwierigem Marktumfeld konnte das hohe Ertragsniveau gehalten werden.

Jahresabschluss 2003 der EMS-Gruppe

Die EMS-Gruppe, die in den Geschäftsbereichen Polymere Werkstoffe, Feinchemikalien und Engineering weltweit tätig ist, und deren Gesellschaften in der EMS-CHEMIE HOLDING AG zusammengefasst sind, erreichte 2003 einen Umsatz auf Vorjahreshöhe, ein Betriebsergebnis leicht über Vorjahr und liegt damit leicht über den Erwartungen. Trotz schwierigem Marktumfeld konnte das hohe Ertragsniveau gehalten werden.

13.02.2004 

Der Umsatz in lokalen Währungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1.7%, während er sich in Schweizer Franken mit CHF 1'221 Mio. (1'221) auf Vorjahreshöhe bewegte. Bei gleichem Konsolidierungskreis hätte die Umsatzzunahme in Schweizer Franken +1.5% betragen (in lokalen Währungen +3.2%).

Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich auf CHF 197 Mio. (195) und damit auf 1.3% über Vorjahr. Der EBITDA stieg um 1.6% auf CHF 266 Mio. (261). Die EBIT-Marge lag damit bei 16.2% (16.0%), die EBITDA-Marge bei 21.8% (21.4%). Diese Margen stehen im internationalen Konkurrenzvergleich an der Spitze.

Das ordentliche Finanzergebnis betrug hohe CHF 171 Mio. (19). EMS hat sich entschlossen, die Wertschriften (insbesondere die Finanzbeteiligung LONZA) vollständig über die Erfolgsrechnung auf den Tageswert 31.12.03 abzuschreiben. Dies führte zu einer Wertberichtigung auf Wertschriften von CHF -230 Mio. und damit zu einem Finanzergebnis nach Wertberichtigung von CHF -58 Mio..

Das Jahresergebnis nach Abzug von Steuern, Minderheitsanteilen und dieser Wertberichtigung betrug damit CHF 107 Mio. (161).

Das Eigenkapital konnte auf CHF 1'441 Mio. (1'289) erhöht werden und bewegt sich mit einer Eigenkapitalquote von 46.2% (40.7%) im Zielbereich.

Die zukünftige Strategie von EMS sieht eine klare Ausrichtung auf operatives Wachstum mittels Spezialitäten, v.a. im Bereich der Polymeren Werkstoffe, vor. Obwohl EMS nach wie vor über eine ausserordentlich solide Kapitalausstattung verfügt, werden den Finanzerträgen in Zukunft eine geringere Bedeutung zukommen. Die Beteiligung an LONZA wird deshalb als reine Finanzbeteiligung ohne strategischen Charakter weitergeführt. Die Beteiligung an Lonza, welche per Ende 2003 noch 22.5% betragen hatte, wurde zwischenzeitlich auf 19.5% reduziert.

EMS erwartet für das Jahr 2004 auf vergleichbarer Basis einen Umsatz und ein Betriebsergebnis (EBIT) leicht über Vorjahr.