Definitiver Halbjahresabschluss 2025 der EMS-Gruppe

(Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR)

Definitiver Halbjahresabschluss 2025 der EMS-Gruppe

(Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR)

29.08.2025 

Die EMS-Gruppe hat am 11. Juli 2025 den provisorischen Halbjahresabschluss 2025 publiziert. Nun liegt der definitive konsolidierte Halbjahresabschluss vor, welcher auf den Einzelabschlüssen der Konzerngesellschaften per 30. Juni 2025 basiert. Der definitive Halbjahresabschluss weist keine wesentlichen Abweichungen zum provisorischen Abschluss auf.

Die EMS-Gruppe erreichte einen konsolidierten Nettoumsatz von CHF 1'020 Mio. (1'087). Trotz eines geopolitisch belasteten Umfeldes, einer schwächeren Industriekonjunktur und einem stärkeren Schweizer Franken konnte EMS dank einer konsequenten Wachstumsstrategie mit hochmargigen Spezialitäten und Innovationen erfreuliche Neugeschäfte dazugewinnen und die Ertragskraft deutlich ausbauen. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 1.6% zum Vorjahr, die Ergebnismarge stieg auf 29.1%. 

Wie erwartet, kühlte sich die weltweite Konjunktur im ersten Halbjahr 2025 zunehmend ab. Generell belasten handelspolitische Spannungen und geopolitische Konflikte die verunsicherten Konsumenten und drücken auf deren Kauf- und Investitionsbereitschaft. In den USA halten sich die Konsumenten und die Unternehmen in Erwartung höherer Teuerungsraten in ihren Anschaffungen zurück. In Europa befindet sich die Industrie in langwierigen Restrukturierungen. In China wächst besonders der High-Tech-Sektor. Die allgemein instabile Weltlage lässt den Schweizer Franken in seiner Rolle als "Safe Haven" weiter erstarken. 

Entgegen dem allgemeinen Trend entschied sich EMS für einen umfassenden Ausbau der technischen Vertriebs- und Entwicklungsorganisation in den Hauptregionen Asien, Amerika und Europa. Diese generieren inzwischen sehr erfreuliche und äusserst profitable Neugeschäfte. Die intensiven lokalen Entwicklungspartnerschaften, die Vertriebsstärke und die globale Lieferfähigkeit bilden für EMS wichtige Pfeiler, um mit den Kunden weitere Kostenverbesserungen, Energie- und Gewichtseinsparungen zu realisieren.

Bereits vorbeugend stellte sich EMS auch auf mögliche internationale Handelsbarrieren ein und strukturierte die eigenen Lieferketten entsprechend. Die in den USA verkauften Produkte werden fast ausschliesslich in den USA produziert oder sind als wichtige Spezialitäten von USA-Zöllen befreit.

Dank der starken Spezialitätenposition und mittels Innovation und Kostendisziplin gelang es EMS, in einem herausfordernden Marktumfeld mit schwächeren Fremdwährungen ein Betriebsergebnis (EBIT) von CHF 296 Mio. (291) und ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) von CHF 324 Mio. (319) zu erreichen. Der EBIT lag damit 1.6% über Vorjahr, der EBITDA 1.5%. Die EBIT-Marge beträgt hohe 29.1% (26.8), die EBITDA-Marge 31.7% (29.4).

Das Finanzergebnis betrug währungsbedingt CHF -7 Mio. (-2). Der Nettogewinn für das 1. Halbjahr 2025 erreichte CHF 253 Mio. (252) und lag damit 0.2% über Vorjahr. Das Eigenkapital zurechenbar auf Aktionäre der EMS-CHEMIE HOLDING AG erhöhte sich auf CHF 2'072 Mio. (31.12.2024: CHF 1'835 Mio.). Die Eigenkapitalquote beträgt 83.7% (31.12.2024: 82.4%).

Olivier Minger, CFO der EMS-Gruppe seit 1. Oktober 2023, wird sich per Ende Februar 2026 ausserhalb der EMS-Gruppe neu orientieren. Alexander Hergert, derzeit CFO des Unternehmensbereichs EMS-EFTEC, wechselt per 1. März 2026 als CFO der EMS-Gruppe in die EMS-Geschäftsleitung.